Schlosspark Babelsberg
Helau, alaaf an alle Karnevalsfreunde. Und für alle Karnevalsmuffel keine Angst der Beitrag ist total Karnevalfrei ;)
In der vorlesungsfreien Zeit hatte ich nach langem mal wieder mit meinem Papa einen Vater - Tochter - Ausflug gemacht - mal ganz allein ohne Mama. Diesmal bin ich mit meinem Papa nach Babelsberg gefahren, jedoch nicht in den Filmpark, sondern in den Schlosspark. Ja, Babelsberg hat auch ein Schloss mit einer dazugehörigen sehr weitläufigen Parkanlage.
Da meine Eltern kein Auto fahren; sind wir auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Eine Fahrt zum Schlosspark Babelsberg dauert daher eine Weile wenn man aus Berlin anreist. Am besten ist der Park mit Bus zu erreichen.
Nach Babelsberg selbst kommt man mit Zug und S-Bahn, jedoch die Haltestellen sind von der Parkanlage sehr weit entfernt, deswegen sollte man in Babelsberg dann den Bus nehmen wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist.
Nach langer Fahrt (und mehrerem Umsteigen) waren wir endlich am unserem Ziel. Das Eingangstor ist sehr schlicht gestaltet. Die Parkanlage ist öffentlich zugänglich. Die Wege sind gut ausgeschildert und auch eine Landkarte am Eingang gibt eine gute Orientierung. Als erstes haben wir natürlich das Schloss Babelsberg angesteuert.
Das Schloss Babelsberg
Das Schloss Babelsberg wurde als Sommersitz für den Prinzen Wilhelm, den späteren Kaiser Wilhelm I., errichtet. Gemeinsam mit seiner Gemahlin Augusta residierte er in der Sommerzeit in dem prunkvollem Schloss. Nach dem Tod des Kaisers bevorzugten die Nachfolger andere Schlösser. Ab 1949 nutzte die Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR einige Räume. In den 50er Jahren zog die Hochschule für Funk und Fernsehen in das Schloss ein und nutzten die Räumlichkeiten des Schlosses für Seminare, jedoch Hörsäle befanden sich in einem Neubau, der in der Nähe des Schlosses erbaut wurde. Heute steht das Schloss leer und ist auch nicht öffentlich zugänglich. Nur die große weitläufige Parkanlage und der Flatowturm sind zugänglich und werden von der Stadt gepflegt.

Vom Schloss aus hat man einen zauberhaften Blick auf die Glienicker Brücke.



Die Parkanlage
Der von Peter Joseph Lenne geplante Park Babelsberg wurde ab 1843 von Fürst Pückler fortgeführt und vollendet. Der Park ist mit Pflanzen aus der Region Mitteldeutschland bepflanzt wurden nach Wunsch der Gemahlin des Kaisers. Die Parkanlage ist sehr pompös und weitläufig.
In Mitten der Parkanlage befinden sich weitere kleine Besonderheiten z.B. eine kleine Bismarckbrücke.

Zwei weitere größere Besonderheiten in der Parkanlage sind der Flatowturm und die Siegessäule.
Flatowturm
Der Flatowturm wurde in Anlehnung an den mittelalterlichen Turm des Eschenheimer Tors in Frankfurt am Main erbaut. Der Turm ist 46 Meter hoch und im neugotischem Stil erbaut. Das Kaiserpaar nutzte das Gebäude sowohl als Gästehaus als auch als Aufbewahrungsort für Objekte der eigenen Sammelleidenschaft. Im Flatowturm befindet sich eine ganzjährliche Ausstellung, sowie hat man vom Turm eine gute Aussicht auf die Parkanlage und auf die Stadt Potsdam. Der Aufstieg kostet 4€ (ermäßigt: 3€). Ein Aufstieg lohnt sich!!
Die Siegessäule
Ja, Ihr liest richtig - nicht nur in Berlin sondern auch in Brandenburg steht die Siegessäule - und das haben wir natürlich den Kaiser zu verdanken. Er war so hin und weg vom Anblick der goldenen Elsa das er sich selbst in seinem Park eine Siegessäule erbauen ließ. Außer der Siegessäule ließ er eine riesengroße Bank erbauen (im Volksmund: die Kaiserbank).
Nach dieser ausgedehnten Strecke durch der weitläufigen Parkanlage bekamen wir natürlich etwas Hunger. Da Kaffeezeit war gönnten wir uns ein Stück Käse - Mandarinen - Torte und einen Milchkaffee / heiße Schokolade.

Nach der Stärkung ging es wieder zurück nach Hause - wo Mama schon auf uns wartete.
Ich hoffe der Beitrag hat Lust gemacht auf Brandenburg, denn ja auch Brandenburg hat schöne Ecken ;)
Wart Ihr schon mal in Brandenburg? Vlt. sogar in Babelsberg? Über ein Kommi würde ich mich freuen. :)
Einen Beitrag über mein Essen zum 11.11. (Martinstag) könnt Ihr nächste Woche auf meinem Blog lesen.
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